16,4 Millionen Überschuss, magere Investitionen
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8. April 2022 – Die Jahresrechnung 2021 der Gemeinde schliesst mit einem Überschuss von 16,4 Mio. Franken ab; budgetiert waren 0,2 Mio. Die budgetierten Investitionen von 17,7 Mio. wurden mit 7,6 Mio. nur zu 43% ausgeschöpft. Das Eigenkapital erhöht sich auf 249,7 Mio. Franken.
Die mageren Investitionen erklärt die Finanzvorsteherin Sylvie Sieger (FDP) unter anderem mit zeitlichen Verzögerungen in mehreren Bauprojekten, «hauptsächlich bei der Sanierung des Schwimmbads Fohrbach und beim Betreuungshaus Rüterwis».
Laut Medienmitteilung der Gemeinde will Sieger beim Budget 2023 «ein genaueres Augenmerk auf die Investitionsrechnung legen». Gleichzeitig mahnt sie: «Die solide finanzielle Situation der Gemeinde darf nicht dazu führen, dass die Ausgabendisziplin zukünftig aufgeweicht wird.»
In den Legislaturschwerpunkten 2018-22 des Gemeinderats heisst es: «Auf nicht zwingend notwendige Investitionen ist zu verzichten oder sie sind zu verschieben.»
Zollikon weist per Ende 2021 ein Nettovermögen von 54,5 Mio. Franken aus. Entgegen der pessimistischen Prognosen wegen der Pandemie übertrafen die Erträge das Budget um 19,6 Mio. Franken. Die Überschüsse der letzten drei Jahre belaufen sich auf 50, 9 Mio. Franken. (rs)