Adrian Michael trifft Mathias, Natasha, Micha

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29. Mai 2022 – Es war im Frühling 1990: Drei Zolliker Kinder vergnügten sich auf einer Rutschbahn. Wer hätte damals gedacht, dass aus Mathias Tremp, Natasha Forster und Michael Kurz Ärzte werden würden? Genauer gesagt: Chirurgen? (3 Kommentare)

29. Mai 2022 – Es war im Frühling 1990: Drei Zolliker Kinder vergnügten sich auf einer Rutschbahn. Wer hätte damals gedacht, dass aus Mathias Tremp, Natasha Forster und Michael Kurz Ärzte werden würden? Genauer gesagt: Chirurgen?

3 Kinder auf Rutschbahn
Natasha, Micha und Mathias

Wir müssen in Wädenswil auf den Zug warten. Die Kinder haben neben dem Bahnhof eine Rutschbahn entdeckt. Zuoberst wartet Natasha Forster. Vor ihr rutscht Michael Kurz, der darauf achten muss, seine Coladose nicht zu verlieren, während Mathias Tremp etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dass alle drei Chirurgen geworden sind ­– zwei davon sogar mit dem gleichen Fachgebiet – führte dazu, dass später jemand die Rutschbahn «magic slide» nannte.

Micha Kurz war ein höflicher und etwas zurückhaltender Junge, der sich aus Auseinandersetzungen innerhalb der Klasse heraushielt. Er war ein sehr guter Schüler, in die Klasse integriert, man mochte ihn. Er wirkte stets zufrieden und war es wohl auch. Dass er eine akademische Laufbahn einschlagen würde, war zu erwarten. Ich hätte ihn vielleicht auch als Psychologen oder Juristen gesehen, aber er wurde Urologe mit Spezialgebiet urologische Chirurgie.

32 Jahre später. Ich treffe Micha in seiner Praxis am Kreuzplatz, ein grosser, stattlicher Mann, der sich hinter seinem Schreibtisch sichtlich wohl fühlt. Er kann sich noch gut an die Szene auf der Rutschbahn erinnern: Die Coladose habe er gekauft, weil er etwas Halsschmerzen hatte und dachte, etwas Feuchtigkeit könne helfen.

In diesem Alter wollte er wie so viele Buben Stürmer beim FCZ werden. Da er aber das Fussballspiel zu Gunsten von Golf aufgab – als 13-Jähriger gehörte er in seiner Altersgruppe zu den besten Golfern der Schweiz – stand eine Karriere als Profifussballer nicht mehr zur Diskussion. Somit kam die zweite Wahl zum Zug: Chirurg wollte er werden, das wurde ihm im Gymnasium klar. Beeinflusst durch Bekannte und Verwandte, entschloss er sich für das Fachgebiet Urologie, eine Entscheidung, die er nie bereut habe.

Micha Kurz früher und heute
Eigentlich wollte er Profifussballer werden (Alle Fotos: am, zvg)

Nach einer allgemein-chirurgischen Ausbildung, unter anderem im Spital Zollikerberg, folgte die eigentliche Ausbildung zum Urologen. Während seiner Zeit als Assistent arbeitete er am Unispital zeitweise mit seinem Primarschulfreund und Rutschbahnkollegen Mathias Tremp zusammen. Die Praxis konnte er 2014 von seinem Vorgänger übernehmen.

Da es in der Urologie um äusserst intime Themen geht und viele Diagnosen wie Prostatakrebs oder Erektionsstörungen psychisch belastend sein können, ist es ihm ein Anliegen, seine Patienten als Menschen ganzheitlich zu verstehen und sie auf allen Ebenen «abzuholen».  Auf persönliche Bedürfnisse einzugehen und den Patienten mitentscheiden zu lassen, ist für ihn unabdingbar.

«Wie kann ich Ihnen helfen?»

Durch die Eingangsfrage «Wie kann ich Ihnen helfen?» versucht er, zuerst den Patienten offen sprechen zu lassen, um ihn so gut wie möglich kennenzulernen. Zahlreiche Patienten kommen angespannt zu ihm, sie fürchten sich vor der Untersuchung und möglichen Konsequenzen. Er ist sich bewusst, dass gewisse Operationen gravierende Folgen für das zukünftige Leben des Patienten haben können; so führt die Entfernung der Prostata als Folge einer Krebserkrankung unter Umständen zu Inkontinenz oder Impotenz.

Gefragt nach einer besonders eindrücklichen Operation erzählt er von einem spanischen Bauarbeiter. Die operative Behandlung einer Krebserkrankung und die Abheilung verliefen derart erfolgreich, dass der Mann schon zwei Wochen später wieder auf dem Bau arbeitete, um seine Familie in der Heimat ernähren zu können.

Kleinere Eingriffe kann Micha in seiner Praxis ausführen. Für grössere Eingriffe ist er mehreren Kliniken angeschlossen, so etwa der Privatklinik Bethanien, dem Triemlispital und dem Seespital Kilchberg/Horgen. Anspruchsvolle Eingriffe werden mit dem Da Vinci-Operationsroboter durchgeführt. Da bei dieser Technik der ganze Eingriff gefilmt wird, kann er später die Operation noch einmal kritisch durchsehen. Manchmal sei es schwierig, sich von besonders tragischen Schicksalen abzugrenzen. Dabei hilft das Spiel mit seinen vier Buben, die ihn von trüben Gedanken ablenken.

Gefragt nach weiteren Karrierezielen, winkt Micha ab. Er habe für sein Alter schon viel erreicht und sei durchaus glücklich damit. Auf einem hohen Niveau weiterzuarbeiten, sein eigener Herr und Meister zu sein und sich mit anderen Ärzten regelmässig austauschen zu können, genüge ihm. Er widmet die Zeit lieber seinen Patienten als dem Streben nach Karriere.

Nachdem er mir anhand einer Beethovensonate noch seine Musikanlage vorgeführt hat, verabschieden wir uns. Seine Vorliebe für klassische Musik habe er übrigens, so erzählte er mir noch, aus der Primarschulzeit mitgenommen.

Die musisch begabte Natasha

Von Natasha Forster ist mir besonders ein Erlebnis in Erinnerung geblieben. In der 5. Klasse fragte sie mich vor einem Sommerlager, ob ihr Wellensittich Willi auch mit ins Lager kommen dürfe. Warum ich etwas spontan und unbedacht «natürlich» antwortete, weiss ich nicht mehr. Nun, am Abreisetag stand Natasha jedenfalls strahlend vor dem Car – in der Hand der Vogelkäfig mit Willi. Willi war die Attraktion des Lagers und überstand den Trubel unbeschadet. 

Natasha war eine sehr gute Schülerin, vergnügt, zeichnerisch begabt und musikalisch. Einmal begleitete ich sie auf dem Klavier, als sie bei einem Auftritt, abends in einem Altersheim, einfühlsam auf der Flöte «Der Mond ist aufgegangen» spielte.

Noch während ihres Medizinstudiums kam sie oft in meine Klassen- und Ferienlager mit, wo sie sich als beliebte Hilfsleiterin kompetent um die Bobos der Kinder kümmerte – ihr zukünftiger Beruf begann sich abzuzeichnen. Seit 2015 führt sie als Fachärztin für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie zusammen mit einem Kollegen die Zürcher Klinik Swissparc, wo ich sie besuche.

Sie ist noch etwas müde von einem Einsatz in Gaza, von dem sie eben zurückgekehrt ist. Eine Woche lang hat sie dort in einem Spital operiert: alte, nicht behandelte Verbrennungen, Kriegsverletzungen oder angeborene Missbildungen wie eine Hand mit sechs Fingern. Ein bis zwei Mal jährlich leistet sie in ihrer Ferienzeit unbezahlte Einsätze in Gaza oder im Norden des Irak.

Natasha heute und früher
Natasha transplaniert in Gaza bei einem Kind mit einer riesigen Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ein Stück Haut vom Unterarm zum Gaumen und näht jetzt die Blutgefässchen unter dem Mikroskop zusammen

Natashas Faszination für die Chirurgie begann schon im Alter von zehn Jahren, als sie wegen einer Blinddarmoperation unters Messer musste. Die weissen Kittel, die grünen Abdecktücher, die blitzenden Instrumente und Geräte: alles sehr spannend! Sie war von ihrem Spitalaufenthalt derart begeistert, dass sie gerne länger geblieben wäre. Ein paar Tage nach ihrer Entlassung bestand sie darauf, mit ihrer Mutter zurückzukehren, um sich noch einmal umzusehen.

Ihr ursprünglicher Plan sah vor, Kinderchirurgin zu werden. Doch während der chirurgischen Grundausbildung realisierte sie, dass sich auf dem Gebiet der plastischen Chirurgie Kreativität, manuell äusserst anspruchsvolle Arbeit und die Lösung medizinischer Probleme vereinigten. Diese Kombination sagte ihr zu.

Die häufigsten Eingriffe nimmt Natasha im rekonstruktiven Bereich der plastischen Chirurgie vor.  So gehören die Wiederherstellung nach Unfällen und die Tumorchirurgie, zum Beispiel bei Brust- oder Hautkrebs, aber auch Brustverkleinerungen oder Straffungsoperationen nach einem massiven Gewichtsverlust oder Schwangerschaft  zum Alltagsprogramm.

Rein ästhetische Operationen sind für sie sinnvoll, wenn ein klar formuliertes, nachvollziehbares Problem vorliegt und die Lebensqualität eines Menschen dank dem Eingriff gezielt verbessert werden kann. Frauen (und Männer), die generell mit sich unzufrieden sind und hoffen, dieses Problem durch eine Schönheitsoperation aus der Welt schaffen zu können, schickt sie wieder weg.  So ist sie im ästhetischen Bereich auch zu höchstens 20 Prozent tätig. Behandlungen mit Botox macht sie nicht mehr.

Sie bevorzugt Operationen im rekonstruktiven Bereich, wo Kreativität und besonders im mikrochirurgischen Bereich handwerkliches Geschick gefordert sind. Eingriffe also, die sie nicht schemamässig nach Lehrbuch vornehmen kann.

Eine hoch komplexe Operation

Gefragt nach einer Operation, die ihr besonders in Erinnerung geblieben ist, erzählt sie die Geschichte eines vierzehnjährigen Jungen, dessen linkes Schienbein von einem bösartigen Tumor befallen war. Um eine Amputation zu verhindern, entfernte sie zuerst den befallenen Teil des Knochens und die darüberliegende Haut: rund ein Drittel des Schienbeins. Um aus dem Knochenblock sämtliches bösartige Gewebe zu entfernen, wurde dieser im Operationssaal pasteurisiert. Danach wurde er wieder eingesetzt. Da mit dem Pasteurisierungsprozess aber nicht nur die Krebszellen, sondern auch die Knochenzellen abgetötet wurden, wurde das Wadenbein des rechten Beines in den Knochenblock hineintransplantiert. Dieser wurde unter dem Mikroskop wieder an die Blutversorgung angeschlossen und konnte so den abgetöteten Knochen wieder aktivieren. Zur Rekonstruktion der entfernten Haut wurde eine Hälfte des Wadenmuskels hochgeschlagen und mit einem Hautransplantat vom Oberschenkel gedeckt. Die mehrstündige Operation verlief erfolgreich: Der Junge kann wieder gehen.

In ihrer Klinik führt Natasha nur wenige kleinere Eingriffe durch, die meisten Operationen nimmt sie als Belegsärztin in Spitälern vor wie dem Triemli, Limmattal oder Männedorf. Dazu schreibt sie regelmässig in einer Zeitschriftenkolumne über Themen der plastischen und ästhetischen Chirurgie.

Künftig könnte sie sich vorstellen, vermehrt im Ausland tätig zu sein wie in Gaza. Konkrete Pläne hat sie jedoch nicht. Aber jetzt muss sie weiter in die Klink im Park; eine Bauchstraffung steht an, verbunden mit der Behandlung einer Bauchwandhernie.

Mathias, verspielt und verträumt

Mathias Tremp war schon in der 3. Klasse mein Schüler. Er war ein entspannter, fröhlicher Junge, den ich als verspielt und manchmal etwas verträumt in Erinnerung habe. Er war gerne draussen, oft mit seinen Freunden Micha Kurz und Valentin Spinner. Ich habe noch vor Augen, wie er einmal in einem Lager auf einer Alp grosse Steine in frische Kuhfladen schmetterte und sich über die angerichtete Bescherung freute.

Nach der 6. Klasse ging er in die Zolliker Sekundarschule und erst anschliessend ins Gymnasium – ein schönes Beispiel dafür, dass man auch ohne Langzeitgymnasium Erfolg haben kann. Heute ist er Facharzt FMH und Privatdozent für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie mit eigener Praxis in Cham.

Mai 2022. Ich treffe Mathias in der Praxisklinik Urania in Zürich, in der er seit 2019 ebenfalls selbständig tätig ist. Zuerst unterhalten wir uns über seine Zolliker Schulzeit. Er erzählt, wie er in der Sekundarschule und im Gymnasium als Mittelstreckenläufer exzessiv Leistungssport betrieben habe – was auch der Beginn einer ebenso erfolgreichen Laufbahn als Mediziner gewesen sei.

Mathis früher und heute
Im Sport gelernt, Ehrgeiz zu entwickeln

Im Sport habe er gelernt, Ehrgeiz zu entwickeln, und die Erfahrung gemacht, dass eine überdurchschnittliche Leistung nur durch ebensolche Anstrengung zu erreichen ist. In diesem Sinne habe er den Leistungssport als ideale Lebensschule erlebt. Durch die Auseinandersetzung mit den Bewegungsmechanismen im Körper sei auch das Interesse an der Sportmedizin geweckt worden. So habe also letztlich der Sport dazu geführt, dass er sich zu einem Medizinstudium entschloss.

Nach dem Studium in Zürich arbeitete Mathias zunächst auf verschiedenen Stationen der Allgemeinchirurgie und war unter anderem in Grächen VS in einer Hausarztpraxis und als Militärarzt tätig. Auf seine Grundausbildung am Kantonsspital Graubünden folgten weitere Stationen in Zürich. Zunächst auf der Urologie am Universitätsspital Zürich, dann in der Grundlagenforschung sowie im Stadtspital Triemli.

2011 begann er seine Weiterbildung auf dem Fachgebiet für Plastische, Rekonstruktive und Aesthetische Chirurgie am Universitätsspital Basel. Das Gebiet hatte ihn schon in seiner Jugend fasziniert. Sein erster Eingriff als verantwortlicher Chirurg bestand in der Versorgung von offenen Wunden, die durch das lange Liegen bei Para- und Tetraplegikern entstanden waren.

Mathias ist auch intensiv im Bereich der ästhetischen Chirurgie tätig. Vor allem die rekonstruktive und ästhetische Brust- und Gesichtschirurgie erlebt er als interessante und kreative Ergänzung. Dafür bildete er sich in Europa, Asien, Ägypten und den USA aus und weiter.

Beim ersten Gespräch mit den Patienten müsse man ein Gespür dafür entwickeln, warum diese einen Eingriff möchten. Wenn die Patientin oder der Patient keine realistische Erwartung an das Operationsergebnis habe, wenn ihre anatomischen Voraussetzungen nicht gegeben seien, um die Erwartungen zu erfüllen oder wenn ein erhöhtes Operationsrisiko bestehe, rät Mathias von einem ästhetischen Eingriff ab. Dabei sind es nicht nur Frauen, die sich unter das Messer legen; etwa 10 Prozent seiner Patienten sind männlich, Tendenz steigend. Die häufigsten Eingriffe bei Männern sind Gesichtsoperationen, Haartransplantationen sowie Fettabsaugen an Bauch und Hüften.

Gefragt nach einem besonders eindrücklichen Eingriff erzählt Mathias von einer Patientin, die nach einer 20 Jahre zurückliegenden Brustkrebsbehandlung mit Bestrahlung ein chronisches Lymphödem mit Gefühls- und Bewegungungsverlust erlitt und seither ihren rechten Arm nicht mehr gebrauchen konnte. Nach ausführlichen Besprechungen mit Spezialisten, der Patientin und ihren Angehörigen wurde ihr eine Armamputation auf Höhe Schultergelenk empfohlen. Die Operation verlief erfolgreich und die Patientin war überglücklich, hatte sich ihre Lebensqualität doch deutlich verbessert.

Einsatz in einem Entwicklungsland?

Bevor Mathias im Januar 2020 seine Praxis in Cham eröffnete, war er Oberarzt am Departement für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie des Universitätsspitals Basel. Heute ist sein wichtigster Arbeitsort die Andreasklinik in Cham, wo er auch lebt. Seit März 2020 ist er zusätzlich als Privatdozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel tätig. Er betreut Studenten und Doktorandinnen; Vorlesungen hielt er coronabedingt bisher nur online. In Basel organisierte er zudem internationale Symposien auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie.

Weitere berufliche Ziele möchte er nicht formulieren. Er sei mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden – und wer wisse schon, was in zehn Jahren sein werde. Er könne sich aber einen Einsatz in einem Entwicklungsland vorstellen, um dort angeborene Missbildungen wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten zu behandeln und lokale Ärzte auszubilden.

Vielleicht treffen sich die drei Kinder von der Rutschbahn ja eines Tages wieder als Ärzte in einem Spital mitten in Afrika? Mir gefällt diese Vorstellung.»

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Lieber Adrian,

Mit sehr viel Einfühlungsvermögen hast du die Karriere von drei deiner ehemaligen Schüler/Innen prägnant beschrieben. Dein erzieherischer Anteil bei diesen Karrieren ist beträchtlich. Man spürt das grosse Interesse am Menschen.

Wir danken dir dafür herzlich. Du warst ein sehr toller und engagierter Lehrer in Zollikon. Du darfst stolz auf das Erreichte sein.

Sepp und Leen Tremp

Hallo Leen, hallo Sepp, auch Euch möchte ich «ein Kränzchen winden», ich habe Euch als tolle engagierte Eltern erlebt. Matthias sprudelte immer über vor Ideen. Ich fand, er war überdurchschnittlich musikalisch und hatte lange, geschickte Hände. Ich dachte, der wird mal ein toller Musiker, aber so… super! Matthias war auch sehr geschäftstüchtig! Schon als Kind verkaufte er Nüsse aus dem Pfarrgarten vor der Migros. Mit etwa 10 Jahren kam er mal mit ins Schwimmbad Forbach und wollte mit in die Damenkabine. Ich fand, er brauche doch keine Hilfe mehr und er solle zu den Männern. «Weisst Du», erwiderte er, «die Mànner vergessen keine Zweifränkler im Garderobenkästli!» Und er hatte recht. Ich durchsuchte fortan die leeren Kästli und hatte meist den Eintritt wieder heraus. Eine ehemalige Nachbarin hat mir übrigens gestern erst diesen Artikel geschickt. Euch, Matthias und Anna, einen lieben Gruss von Siegrid, Martin und Otto, die sich sehr gerne an Euch erinnern und alles Gute wünschen!

This is a wonderful article about the amazing career paths of three very successful Zolliker “Primarschüler”. Their teacher Adrian Michael must surely deserve special credit for the role he has played in their success. As the proud parents of Natasha, we are certain that the exceptional environment he created while she was at the Zollikon Primary School enabled her to develop her talents to the full. We are also certain that the same is true for her classmates Micha Kurz and Mathias Tremp.
Thank you so much. This article has brought back very fond memories of our time in Zollikon and we send you all our very best wishes,
Trudi and Ian Forster, Sorrento , Australia

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