17. November 2023 – «Die eigenen Zweifel und Ängste beiseite schieben und das Jetzt mit voller Überzeugung geniessen» – das ist die Botschaft, die der Zolliker Musiker Jack Zhoul mit seinem neuen Song «Higher» verbreiten will.

«Higher» ist der erste Song mit dem neuen Produzenten Benji Alasu. Er entstand in halbjähriger Arbeit in einem kleinen Studio in Oerlikon: an den Wänden einige Synthesizer und Keyboards, zwei Sessel, ein Mikrofon und ein Mischpult.

Bei seiner ersten EP hatte Jack Zhoul vor dem Gang ins Studio die Songs jeweils mit der akustischen Gitarre eingespielt und mit dem iPhone aufgenommen. Bei Benji schaute er mit einer weit entwickelten Demoversion vorbei, vorproduziert in den eigenen vier Wänden am eigenen Laptop.

Im Studio erfolgte dann die Veredelung; die verschiedenen Soundquellen –  Leadgesang, Gitarren, Bass, Synthesizer, Backing Vocals und sonstige Audioeffekte, sogenannte «Ear candys» – wurden Schicht für Schicht übereinander gelegt.

Ein Song umfasst teils mehr als 150 Tonspuren, von denen jede im Bedarfsfall wieder überarbeitet werden kann. Ein ziemlicher technologischer Fortschritt, denn früher mussten die Bands im Studio das Stück als Ganzes aufnehmen. Wenn nur schon eine Kleinigkeit nicht stimmte, mussten die Musiker den ganzen Song noch einmal einspielen.

Die Ideen für den eingängigen Sound und die Ohrwürmer-Refrains kommen meist überraschend, oft aus dem Nichts. «Wenn mir auf dem Töff eine Melodie einfällt, singe ich sie so lange vor mich her, bis ich absteigen und sie mit dem Handy aufnehmen kann», sagt Jack Zhoul. Es komme auch vor, dass ihm kurz vor dem Einschlafen eine Idee zufalle. Die Melodie müsse er dann sofort aufnehmen, «denn beim Aufwachen wäre sie weg».

* Transparenzhinweis: Bei Jack Zhoul handelt es sich um unseren Sohn Yannick Staubli (bl/rs)